Wie sieht eigentlich der Tod aus?

Angenommen, wir stellen jeden Abend einen Stuhl und einen Teller mit Besteck für einen Gast bereit, dessen Platz (erstmal) leer bleibt. Und dieser Platz bleibt vielleicht viele Tage, Wochen, Monate, Jahre unbesetzt. Bis irgendwann der Gast kommt – und dann…

Sie haben es sicherlich erkannt: Mit dem Gast ist der Tod gemeint. Er kann jederzeit unverhofft anklopfen und Platz nehmen.

Wie sieht er wohl aus, wenn er uns besucht?

  • Tritt er als Bettler auf, der uns sooo leid tut, dass wir alles auftischen, was im Kühlschrank ist?
  • Kommt er als Sensenmann? Als Skelett mit großer Sense, wie so oft im Mittelalter auf Bildern dargestellt?
  • Ist er ein Zorro mit schwarzer Augenmaske und dunklem Mantel?
  • Ist er ein Dandy, der tadellos gekleidet ist?
  • Küsst er der Gastgeberin die Hand und überreicht Blumen, bevor er sich hinsetzt? Und natürlich hat er auch an den Hausherrn gedacht und eine Flasche guten Weins mitgebracht? Oder macht er es umgekehrt, schenkt dem Mann die Blumen und der Dame den Wein?
  • Hat er Tanzkleidung an und fordert uns auf, ihn in eine Disco zu begleiten? Und dann stellen wir fest: Er ist der DJ!

Welche Bilder verbinden Sie mit dem Tod als Gast?

Und wer weiß: Vielleicht können wir sogar mit ihm „verhandeln“ wie ich in diesem Beitrag geschrieben habe…

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