Webtalk: Trauer im Business

Im Business spielen sich oftmals Dramen ab: Ein Kollege verunglückt tödlich mit seinem Motorrad. Die Abteilungsleiterin verliert ihren Ehemann durch Krebs und damit auch den Vater ihrer drei Kinder. Eine Kollegin ist nach einer Fehlgeburt häufig krank. Die Projekte, die sie betreut, müssen im Team aufgeteilt werden.

Diese und ähnliche Beispiele finden (fast) täglich im Arbeitsleben statt. Fakt ist: Das Business ist kein emotionsloser Bereich. Trauer nimmt auch hier Einzug. Dennoch stellt man immer wieder fest, dass in Unternehmen in der Regel keine oder nur eine kurze Zeit zum Trauern vorgesehen ist. Das ist einerseits verständlich, weil Trauer zumeist als „private“ Angelegenheit angesehen wird. Doch wenn zu rasch zum Tagesgeschäft übergegangen wird, bleibt vieles auf der Strecke, was für den Arbeitsprozess und die Teamarbeit hilfreich sein könnte.

Was wäre möglich, wenn Trauern als Teil der Unternehmenskultur betrachtet und nach innen wie nach außen offen kommuniziert wird? – Die Plattform „managementwissenonline“ hat dieses wichtige Thema aufgegriffen und mich als Trauerbegleiterin dazu interviewt. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:

  • Trauern privat und im Unternehmen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede?
  • Haben wir das Trauern verlernt? Was sind die Konsequenzen, wenn wir Trauern im Unternehmen ausblenden?
  • Haben sich Trauerrituale – man denke an Corona-Erfahrungen oder an Möglichkeiten einer „digitalen Ewigkeit“ im Internet – mit der Zeit verändert?
  • In den Religionen wird viel mit Symbolen und Ritualen gearbeitet. Was kann man davon lernen für den Umgang mit dem Thema in der Teamarbeit oder der Organisationsentwicklung?
  • Welche guten und angemessenen Möglichkeiten gibt es, firmenintern zu trauern? Wie kann man angemessene „Trauer-Etikette“ im Unternehmen umsetzen?
  • Trauer im Coaching: Welche speziellen Kompetenzen benötigen Coaches?

Hier ist der Link zum Talk. Hören Sie rein, es lohnt sich!

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